Neues von Berufspolitikern die zwar nicht gerne selbst an die Front gehen, andere aber gerne dazu Zwangsverpflichten würden. So schreibt zum Beispiel Thüringens Ober-Berufspolitiker Rammelow ganz unverblümt im zwölften Absatz seines Blogs:
[…] Ich möchte nicht missverstanden werden: Im Gegensatz zu meiner Partei bin ich sowohl für eine gut ausgerüstete Bundeswehr als auch für eine allgemeine Wehrpflicht. […]
Moment mal Sie Berufspolitiker. Man kann sich vieles wünschen… Und ja… Ab und zu kann man auch dummes Zeug schreiben. Aber haben wir nicht seit 1990 eine aus Zeit- und Berufssoldaten bestehende Armee, die mit unter anderem eben für solche Fälle geschaffen wurde und auch bezahlt wird?
Also Herr von und zu Rammelow vom politischen Hochadel, wir möchten ja nun auch nicht missverstanden werden, aber:
Um das vorangegangene Zitat zu entkräften, soll hier mit aller Klarheit sowohl formuliert als auch dafür plädiert werden, dass Rammelow in Falle eines solchen Falles in voller Kampfausrüstung mit der Waffe in der Hand vor den zur Wehrpflicht Zwangsrekrutierten als einfacher Gefreiter zu marschieren hat.
Es ist immer leicht andere Menschen zum Dienst an der Waffe Zwangszuverpflichten. Etwas anderes ist es erst, wenn man selbst an der Reihe wäre. Zumindest dann, wenn man weiß, dass man auch selbst Heldenhaft im angeblichen „Feld der Ehre“ verwesen könnte.
Nun denn, Sie wissen ja: Auch politischer Hochadel verpflichtet.
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