Petrus sagte einst über Maria Magdalena:
„Schwester, wir alle wissen, dass der Retter dich lieber hat als die anderen Frauen. Sage du uns Worte des Retters, derer du dich erinnerst und die du kennst, wir aber nicht, weil wir sie auch nicht gehört haben.“
Allein Maria Magdalena kannte also die wahren Geheimnisse Jesu. Aus diesem Grund war sie die mit am meisten gefährdete Person der ins Exil getriebenen Gruppe.
Mit weiteren Exilanten (vermutlich Essener) landeten Maria Magdalena im Jahr 40 (nach unserer Zeitrechnung bzw. 1 Jahr nach der Kreuzigung Jesu in Jerusalem) in Les-Saintes-Maries-de-la-Mer.
Besonders die Kirche in Saintes Maries-de-la-Mer soll hier vorab Erwähnung finden.
An der linken Seitenwand befindet sich eine plastische Darstellung zweier Frauen in einem Boot. Die rechte stellt Maria Magdalena (rothaarig wie in der Bibel beschrieben) dar und die linke die Schwester der Mutter Jesu, Maria Jacobäa. In der Mitte der beiden und in der Hand von Maria Jacobäa befindet sich jeweils ein – einem Kelch ähnelndem – Gefäß.
Für die einen das Symbol für die Blutlinie Jesu („sang real“, königliches Blut), für Schatzsucher und Abenteurer hingegen der Heilige Gral.
Von Les-Saintes-Maries-de-la-Mer aus reisten sie nach Rennes-le-Château um dort an einem geheimen Treffen teilzunehmen. Nach diesem Treffen ging die Reise nach Nordfrankreich, um von dort aus mit weiteren Sympathisanten in einem Schiff nach Glastonbury aufzubrechen. Einige Jahre später kamen sie dann mit Sarah (Marias Tochter) zurück nach Südfrankreich.
Rennes-le-Château ist leider in heutiger Zeit ein Zentrum für Schatzsucher und Abenteurer die dort einen Schatz der Tempelritter (den Heiligen Gral) vermuten.
Die geheimnisvolle, Maria Magdalena geweihte, Dorfkirche, die Villa Bethania, das ehemalige Wohnhaus und die Burg (Tour Magdala (Turm der Magdalena)) des Abbé Bérenger Saunière können besucht und in Teilen besichtigt werden.
Diskutieren Sie mit Templerus und schreiben sie ihm Ihre Meinung zum Thema.