Aufgrund schwerster Verleumdungen – insbesondere bayerischer Rosenkreuzer – erfolgte das Verbot des von Adam Weishaupt gegründeten Illuminatenordens 1785.
Möchtest Du gerne offizieller Illuminat in unserer Großloge werden?
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Wichtigstes Anliegen für uns ist es, mit unseren Mitmenschen direkt und ohne den Umweg über die Vermittlung durch Dritte zu kommunikativ tätig zu werden. Auch wir schätzen daher den direkten Kontakt auf Veranstaltungen, Konferenzen und Gästeabenden.
Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass die weitgehend anonyme Kommunikation über das Ordens-Blog sowohl den Fragenden als auch den Antwortenden vollkommen zufrieden stellen kann. Sollten Sie sich für unsere Initiativen interessieren, so ermutigen wir sie herzlichst dazu, sich auf den Seiten des Ordens-Blogs vorurteilsfrei über uns zu informieren oder dort den direkten Kontakt mit uns aufzunehmen.
Die „Schwedenkiste“ (Unabhängige Quelle: Wikipedia) beherbergte zwanzig Foliobände mit den bedeutendsten Freimaurer- und Illuminatenschriften aus den Jahren 1776 bis 1787. Fast alle Dokumente stammten aus dem Nachlass des seinerzeit führenden Illuminaten „Johann Joachim Christoph Bode“, Freimaurer und Illuminat (Ordensname: „Aemelius“).
Der lange Weg der „Schwedenkiste“
Nachdem Bode im Jahre 1793 verstarb, erwarb Herzog Ernst II. Ludwig von Sachsen-Gotha-Altenburg sämtliche Freimaurer- und Illuminatenschriften aus dessen Nachlass.
Ernst II. trat mit 29 Jahren den Freimaurern bei und wurde bereits im Folgejahr „Landesgroßmeister der Großen Landesloge von Deutschland“.
Seit 1783 war er ordentliches Mitglied der Illuminaten und führte den ehrenvollen Ordensnamem „Quintus Severus“. Als Adam Weishaupt seinerzeit aus Ingolstadt flüchten musste, gewährte „Quintus Severus“ ihm großzügig, im Illuminaten Tempel zu Gota, Asyl.
Wer gerne wissen möchte, wie es zur Gründung des Illuminaten-Ordens kam, ob Freimaurer beteiligt waren, welche Rolle die Templer gespielt haben, was die Beweggründe des Adam Weishaupt gewesen sein könnten oder Spaß am korrigieren alter Bücher hat, der kann bei Wikisource.org in einer der ersten Quellen über den Illuminaten-Orden fündig werden.
Der Vorteil an diesem Buch ist, das heutzutage gängige Verschwörungstheorien über die Illuminaten, Freimaurer und Templer dort keine Beachtung finden.
Verschwörungstheorie | Die geheime innere Loge |
In der Freimaurerei selbst verbirgt sich eine geheime Elite, die den Großteil der profanen Freimaurer und die Öffentlichkeit täuscht.
Diese, nur nach außen hin, freimaurerische Elite setzt sich aus den Hochgradmeistern des Illuminatenordens zusammen, sucht sich aus seinen Profanen-Freimaurer-Mitgliedern die jeweils Mächtigsten heraus und bindet sie für ihre Zwecke ein.
Aus der „Apologie der Illuminaten“
Verfasst im Jahre © 1786 von Adam Weishaupt, dem Gründer & Vorbild aller bis dahin entstandenen Illumiati Logen.
An Utschneider gerichtete Verteidigungsschrift: Seite 85-90
[…]
Sie erwecken Mitleid, wenn Sie von der Freimaurerei sprechen. So wenig wissen Sie das von ihrer Geschichte, von ihrer Entstehung, ihren verschiedenen Zweigen, von ihren Verhältnissen, von ihrer innern Verfassung. Dabei werfen Sie sich doch beständig zum Richter auf, geben sich das Ansehen des Allwissenden, schmeicheln allen anderen Verbindungen, wenn Sie es nötig haben, um sie gegen die Illuminaten aufzuhetzen, um die veranlaßten Auftritte dadurch zu mildern, weil sie, Ihrem Vorgeben nach, nicht geheime Gesellschaften und Freimaurerei überhaupt, sondern nur einen Teil betroffen, der seinen Greuel, wie Sie sagen, unter diese Hülle fälschlich verborgen.
Adam Weishaupt, Gründer des Illuminatenordens, gegen dessen Verfolgung als Geheimbund und damit gegen den Vorwurf gespenstischen Treibens.
„Vielen guten und biedern Männern geht es mit geheimen Verbindungen, wie Kindern mit Gespenstern und Kobolden.
Weiterlesen…
Um sich den apokryphen Illuminaten annähern zu können, sollte man den damaligen – zu Adam Weishaupts Zeiten – bestehenden Illuminatenorden nur grob als Ausgangsbasis ansehen.
Er bestand zu jener Zeit nur aus einer Schnittmenge von Freimaurerloge, Lesegesellschaft und dem Jesuiten Orden.
„Stillschweigen und Geheimnis“ waren und sind im Sinne Adam Weishaupts dabei die Seele eines Illuminatenordens über deren Anziehungskraft, die das Geheimnis des Ordens auf Zeitgenossen – damals wie heute – ausübt, er sich vollauf bewusst war: