Mystik ist – mit unter anderem – eine Grundform des Erlebens und Lebens der Lehren des Apokryphen Ordens um Erkenntnis zu erlangen. Mystik sucht die Annäherung zum metaphysischem Demiurgen über einen genau vordefinierten, sich aus den verschiedenen Lehren der angeschlossenen Geheimgesellschaften zusammensetzenden, Weg.
Eine Apokalypse („Enthüllung“, „Offenbarung“) stellt das „Gottesgericht“, den „Weltuntergang“, die „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in ihren Mittelpunkt.
Apokalypsen schildern Veränderungen in Metaphern des Weltuntergangs und beziehen sich auf eine endzeitliche Äonenwende und das göttliche Endgericht.
Eine apokryphe Erleuchtung (lat.: illuminare → „erleuchten“ bzw. Illuminati → „Die Erleuchteten“) ist eine spirituelle Erfahrung, in der das profane Bewusstsein überschritten wird.
Sie ist eine emotional erlebbare Erfahrung, die die Persönlichkeit grundsätzlich verändert und einen dauerhaften Einblick in die interdisziplinäre und gesamtheitliche Wirklichkeit, wie dem Daimonion, ermöglicht.
Das Logos ist ein Teil des Ichs und wacht über das vorbestimmte Schicksal des Menschen. Es ist eine der inneren Stimmen und eine Gegeninstanz zum Daimonion.
Das Logos ist das, dass erkennt, was der Vernunft verborgen bleibt, vom Falschen abrät und dennoch zu garnichts rät.
Das Daimonion (auch Dämonion) ist ein persönlicher Schutzgeist, der Teil des Ichs ist und über das vorbestimmte Schicksal des Menschen wacht. Es ist die innere Stimme des metaphysischen Ursprungs und damit eine Gegeninstanz des Logos.
Ab einem bestimmten Grad der Erleuchtung kann das Daimonion den Menschen von seiner Schicksalsbestimmung befreien.
Als Dämon bzw. Dämonen (von griech. „daimon”) werden heutzutage in Erscheinung tretende „metaphysische Wesen“ bezeichnet. Angeblich sollen Dämonen Menschen erschrecken, bedrohen, foltern oder ihnen die Seele rauben.
Ursprünglich war Dämon (Daimon) jedoch eine positive Bezeichnung für den Geist eines Verstorbenen. Die Seelen der Menschen wurden im goldenen Zeitalter Daimones genannt und stellten „eine Mittelstufe zwischen Göttern und Menschen” dar. Erst das Christtentum des Mittelalters verband die „Dämonen” dann mit den bekannten sehr negativen Eigenschaften.
Der Apokryphe Orden ist ein eklektizistischer Orden. Nicht widerlegbare Elemente, Theorien und Weltanschauungen aus den Geisteswissenschaften verschiedenster Geheimgesellschaften werden zusammenfügt und mit neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften verbunden.
Apokryphe Dogmen (Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung) sind grundlegende Ordens-Lehrsätze, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich gilt.