Ein britischer Forscher entschlüsselte eine – bei Bagdad gefundene – 3700 Jahre alte Tontafel in der beschrieben wird, wie die Arche zu bauen sei.
Laut Irving Finkel, Nahost-Experte vom Britischen Museum in London, hat ein – nicht näher identifizierbarer – Gott dem damaligen Bootsbauer befohlen:
„Konstruiere das Boot kreisförmig, Länge und Breite sei das selbe“
Auch in dem – aus dieser Region – stammenden „Gilgameschepos“ findet sich eine ähnliche Anleitung für den Boots-Bau:
„Mann von Schuruppak, Sohn Ubara-Tutus!
Reiß nieder das Haus und erbaue ein Schiff.
Lasse ab vom Reichtum und suche statt dessen nach dem, das atmet.
Die Habe sei dir zuwider, erhalte statt dessen das, was atmet, am Leben.
Hol den Samen all dessen, das atmet, herauf in das Innere des Schiffs.
Die Maße des Schiffs, welches du erbauen wirst, seien aufeinander abgestimmt:
Genau gleich sollen sein seine Breite und Länge.
Es selbst versieh, so wie das Apsû, mit einem schützenden Dach!“
Und wie sollte Noah seine Arche laut Genesis/1. Mose, Kapitel 6 ff. bauen, um der Sintflut zu entkommen?
Da sprach Gott zu Noah: […] Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.
Man kann diese Hinweise wohl als weitere Beispiele dafür ansehen, das gerade bei bedeutenden Schriften wie der Bibel oder dem Gilgameschepos – der der biblischen Version wohl als Vorlage gedient haben könnte – sich so manches Detail an den jeweiligen regionalen Bräuchen zu orientieren vermag.
In diesem Sinne: Ob nun Rund, Oval, Kastenförmig oder als Dreieck.
Wichtig ist nur, dass Noah es geschafft hat. Ansonsten wären wir ja alle nicht hier.
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