Kirchendogmatismus beinhaltet Systemübergreifend Meinungen, Lehrsätze, Beschlüsse & Verordnungen, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich gilt.
Und so sprach Prediger Dr. Fliege: Gott und Kirche sind „erst mal scheißegal“.
Aber, darf Gott dem Prediger Dr. Fliege wirklich „scheißegal“ sein?
Ist der Teufel etwa in den Prediger Dr. Fliege gefahren?
Prolog: Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung stellt die These auf, das der Papst in Deutschland nur noch bei schlecht Gebildeten, Senioren und der Landbevölkerung Gehör zu finden scheint.
Aber woran mag dies liegen?Liegt die Antwort vielleicht in den weltweiten Missbrauchsskandalen, der allgemeinen Gottlosigkeit oder etwa in den Wissenschaften, die den ehemals treuen Gläubigen ihre Augen öffneten?
Die von der Bertelsmann Stiftung bei TNS Emnid in Auftrag gegebene und repräsentative Meinungsumfrage scheint zu bestätigen, das die Aussagen des irdischen Gottesvertreters, zumindest in Deutschland, nicht weiter von Belang sind.
Die erste von zwanzig päpstlichen Bullen, Rechtsakten und Verlautbarungen – die die Freimaurerei verdammen – wurde von Papst Clemens XII. am 28. April 1738 veröffentlicht.
Sie trägt den Namen: „In eminenti apostolatus specula“.
In ihr prangert Papst Clemens XII. die Entwicklung vermeintlicher „Geheimbünde“ an.
Es wurden vor allem fünf Punkte aufgezählt, die dieses Verbot begründeten:
Feststellung: Bereits im Jahre 1738 wandten sich mehrere Päpste der katholischen Kirche in Stellungnahmen gegen die humanistischen Ideale der Freimaurer. Im Jahr 1918 wurden die Freimaurer dann vom Vatikan aus der Kirche ausgeschlossen. Erst 1972 erklärte sich die Kirche zum Dialog bereit und nahm die Exkommunizierungen zurück.
Nun scheint sich jedoch die Geschichte aufs neue zu wiederholen.