Viele esoterische Vereine, Logen, Autoren, Gruppierungen und Verbindungen berufen sich heutzutage auf die alten Werte und Mythen des Templerordens.
Verschwörungstheorien bezichtigen den alten Orden auch heute noch – und dies ohne jedweden Beweis erbringen zu können – des Besitzes des Heiligen Grals und der Bundeslade.
Fakt ist, der alte Orden wurde um 1118 infolge der Kreuzzüge gegründet.
Die Religionsgemeinschaft der Apokryphen Katharer geht aus den Lehren Maria Magdalenas, der spirituellen Nachfolgerin Jesu, und der Gnostik hervor.
Maria Magdalena ist die offizielle Nachfolgerin Christi, lehrte damals gnostisches Gedankengut und hatte mit Jesus eine Tochter.
Apokryphe Katharer („Verborgene Reine“) sind Anhänger einer christlichen Glaubensbewegung deren Wurzeln in der alten Katharer-Bewegung – die vom 12. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert im Süden Frankreichs, Italien, Spanien und Deutschlands zu finden waren – liegen.
Aus dem Wort Katharer wurde im späteren Verlauf der Geschichte die abwertende Bezeichnung Ketzer (Abweichler eines herrschenden Glaubens) abgeleitet.
Durch den ersten Ketzerkreuzzug und das gnadenlose Vorgehen der Inquisition wurde die ursprüngliche Glaubensbewegung durch die römische Kirche zwischen 1209 und 1310 vernichtet.