Der 3. Oktober ist, laut Einigungsvertrag aus dem Jahre 1990, der Tag der Deutschen Einheit und damit Deutschlands Nationalfeiertag!
Heute jährt sich die Deutsche Einheit zum einundzwanzigsten Male.
Globale und europäische Herausforderungen sowie Finanz- und Kapitalmärkte testen bereits seit Jahren, ob die aktuelle Europa-Version eine Zukunft hat. Besonders in den letzten Monaten ist jedoch klar geworden, das die Antwort auf die Finanz-Krise nur ein Mehr an Europa bedeuten kann. Die Antwort auf die Finanzkrise können nur die „Vereinigten Staaten von Europa“ sein!
Nachdem letzten Donnerstag der Bundestag seine Zustimmung zum vorläufigen – wie bereits von der Bilderberg-Sektion angekündigt – europäischen Rettungsschirm EFSF erteilte, lohnt sich ein kurzer Rückblick auf dieses historische Ereignis, das als Grundsteinlegung der neuen Vereinigten Staaten von Europa anzusehen ist.
Die Vereinigten Staaten von Europa: Eine starke Europäische Union
Nur die Vereinigten Staaten von Europa können sich, in Zeiten der immer stärker werdenden Globalisierung, noch gegen Aggressoren behaupten. Nationalstaaten, die auch heute noch ihr Monopol der Alleinzuständigkeit aufrecht erhalten wollen, werden bald der Vergangenheit angehören.
Deutschland, als relativ gesehen größtes Land der EU weiß, das es aufgrund seiner Lage im Herzen Europas den größten Nutzen einer politische Union Europas genießen wird. Aber nicht nur aus diesem Grunde hat es auch eine besondere Verantwortung zu tragen hat.
Bereits im Grundgesetz von 1949 wird der Weg zu einem vereinten Europa umschrieben:
„Das Deutsche Volk … von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen […]“
Und… ein paar Sätze weiter:
„Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.“
Die Grundsteinlegung: Des Volkskammers Tag der Entscheidung
Die Präsidentin der Volkskammer, Sabine Bergmann-Pohl, gab am 23. August 1990 um 02:30 Uhr bekannt:
„Die Volkskammer erklärt den Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes mit der Wirkung vom 3. Oktober 1990. […]
Meine Damen und Herren, ich glaube, das ist ein wirklich historisches Ereignis. […]“
In einer daran anschließenden persönlichen Erklärung antwortet der SED-PDS-Vorsitzende Gregor Gysi bedauernd:
„Das Parlament hat soeben nicht mehr und nicht weniger als den Untergang der Deutschen Demokratischen Republik zum 3. Oktober 1990 (jubelnder Beifall bei der CDU/DA, der DSU und teilweise der SPD) beschlossen.“
Quellenzitate: Wikipedia.de
Diskutieren Sie mit Bilderbergus und schreiben sie ihm Ihre Meinung zum Thema.