Gnosis (von altgr. Erkenntnis) ist ein wissenschaftlicher Begriff mit Bezug zur Esoterik.
Apokrypher Gnostizismus beinhaltet das Wissen metaphysischer Geheimnisse damaliger Gnostiker, die die Wissenden von den Unwissenden unterschied.
Um den gnostischen Lehren folgen zu können sind übersinnliche Erkenntnisse notwendig, damit metaphysische Spähren erreicht werden können. Erst die höhere Erkenntnis der Gnosis überbietet den profanen Glauben und macht ihn überflüssig.
In der Pädagogischen Psychiatrie werden Gnosis, Gnostik und Gnostizismus fast unterschiedslos verwendet, da sich in esoterischen Gemeinschaften wie der Anthroposophie oder Theosophie bereits gnostische Systeme befinden.
Der gnostischen Lehre entsprechend werden Andersgläubige als „Pistiker“ (griech. pistis = der Glaube) bezeichnet.
Hauptmerkmale der damaligen Gnosis
Die materielle Welt galt als Schöpfung eines bösen Schöpfergottes oder seines Assistenten.
Von diesem Demiurgen unterschieden wurde ein metaphysisches Wesen.
Von diesem metaphysischem Wesen stammte ein Element, welches als göttlicher Funke in Menschen schlummerte.
Dieser göttliche Funke war in der Materiellen Welt âfremdâ.
Sterbliche mussten diesen göttlichen Funken erst erkennen (Erleuchtung), um nicht auf ewig in der Materiellen Welt wiedergeboren zu werden.
Einer der Grundsätze war, das gnostische Großmeister und Meister nicht alle ihre Lehren öffentlich verbreiten durften.
Weiterführende Quellen
Einen ersten Einblick in gnostische Lehren erhält, wer die – 1945/1946 bei Nag Hammadi in Ägypten gefundenen – gnostischen Schriften des Thomasevangeliums, die Apokalypse des Paulus oder die Apokalypse des Petrus einsieht.
Auch in Texten des Neuen Testaments wie dem Epheser- oder Kolosser-Brief sind die Gnostiker zu finden. Gnostische Theologen beziehen sich gerne auf das Johannesevangelium, da es Elemente der gnostischen Erlösungslehre – obwohl dort kein Mythos einer Weltschöpfung durch einen bösen Demiurgen oder die Inkarnation an sich behandelt wird – beinhaltet (Erschaffung der Welt, durch Christus ausgeführte Trennung zwischen Licht und Finsternis).
Bezugnahmen auf gnostische Überlieferungen
Gnostische Elemente finden sich schon im Mittelalter bei den Bogomilen, den Templern und den Katharern.
Im 19. Jahrhundert übernahm die Theosophie und im 20. Jahrhundert die Anthroposophie, die Rosenkreuzer und die Gralsbewegung verschiedene Grundsätze der Gnosis.
Heutzutage macht sich der Einfluss gnostischer und manichäischer Denkmuster auf Ideologien rechter Esoterik, etwa in der Ariosophie, bemerkbar.
Auch der heutige Spiritualismus ist eng mit gnostischen Traditionen verknüpft.
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