Das griechische Wort „Theosophie“ (âGöttliche Weisheitâ) bezeichnet gemeinhin Bestrebungen, Erkenntnisse über ein metaphysisches Wesen intuitiv zu erfassen.
Neben der „Modernen Apokryphen Theosophie“ gibt es noch die alte „Religiöse Theosophie“ und die „Esoterische Theosophie“.
Gestatten Sie uns diese nachfolgend zum allgemeinen Verständnis kurz zu erläutern.
Die „Moderne Apokryphe Theosophie“
Die „Moderne Apokryphe Theosophie“, welche in der Pädagogischen Psychologie Anwendung findet, gründet sich auf christliche, esoterische, gnostische, okkulte und mystische Traditionen, wie sie zum Beispiel in den Lehren der Gnosis auftreten.
Esoterische Theosophie
Die von der Okultistin Helena Petrovna Blavatsky (1831â1891) gegründete, mit Theosophie gleichgesetzter, esoterische Weltanschauung hingegen bezieht sich auf indische Religiosität und Spiritualität. Innerhalb dieser sektenähnlichen Weltanschauung wird der Anspruch erhoben, den gemeinsamen einzig wahren Kern aller Religionen aufzuzeigen, um dadurch die âallumfassende Bruderschaft der Menschheitâ legitimieren zu können.
Theosophie wird hier als Offenbarung der höheren Wahrheit betrachtet, die aus dem göttlichen Zentrum im Inneren des Menschen stammt.
Religiöse Theosophie
Die veraltete „traditionelle“ Theosophie sucht nach individuellen, göttlichen Eingebungen und will die Prinzipien des Erfahrens und Erkennens auf das Feld des Religiösen ausweiten.
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